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السميع

كلمة السميع في اللغة صيغة مبالغة على وزن (فعيل) بمعنى (فاعل) أي:...

العالم

كلمة (عالم) في اللغة اسم فاعل من الفعل (عَلِمَ يَعلَمُ) والعلم...

القادر

كلمة (القادر) في اللغة اسم فاعل من القدرة، أو من التقدير، واسم...

Offenlegung der Scheinargumente gegen den Monotheismus

الألمانية - Deutsch

المؤلف Muhammad ibn Abdil-wahhab ، Ghazi Shanneik
القسم كتب وأبحاث
النوع نصي
اللغة الألمانية - Deutsch
المفردات متون العقيدة
Offenlegung der Scheinargumente gegen den Monotheismus : Dieses Buch von Muhammad ibn Abd al-Wahhab ist für den Muslim von unvorstellbarem Wert. Es zeigt die Ungültigkeit der Scheinargumente der Polytheisten auf und gleichzeitig erklärt es den Unterschied zwischen der Einheit Allahs in seiner Herrschaft und der Einheit Allahs in seiner Anbetung.

التفاصيل

Offenlegung der Scheinargumente gegen den Monotheismus Erstes Kapitel: Darstellung, daß die Priorität der Gesandten darin lag die Einzigkeit Allahs in der Anbetung zu verwirklichen Zweites Kapitel: Darstellung der Beweise, daß die Polytheisten, welche der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpfte, die Einzigkeit Allahs in seiner Herrschaft anerkannten, sie dies jedoch nicht aus dem Schirk in der Einzigkeit Allahs in seiner Anbetung nahm Drittes Kapitel: Darstellung, daß die Einzigkeit Allahs in der Anbetung die Bedeutung der Worte "La illaha illa Allah" ist, und daß die Ungläubigen in der Zeit des Propheten (Allahs Segen und Heil auf ihm) mehr über diese Worte wußten als manch einer der behauptet zum Islam zu gehören Viertes Kapitel: Der Mu'min sollte wissen, daß es seine Pflicht ist sich über die Gabe des Monotheismus zu freuen und gleichzeitig Angst vor dem Ende dieser Gabe zu haben Fünftes Kapitel: Allahs Weisheit beinhaltet, daß Er seinen Propheten und den Rechtschaffenen Feinde von den Menschen und den Djinn macht Sechstes Kapitel: Die Pflicht sich mit dem Wissen des Koran und der Sunnah zu bewaffnen, um den Scheinargumenten der Feinde zu entgegnen Siebtes Kapitel: Die Antwort auf die Argumente der Ahl al-Batil im Allgemeinen und im Detail Achtes Kapitel: Die Antwort auf diejenigen, die behaupten, daß das Bittgebet keine gottesdienstliche Handlung ist Neuntes Kapitel: Der Unterschied zwischen der islamisch-gesetzlichen Fürsprache und der polytheistischen Fürsprache Zehntes Kapitel: Feststellung, daß das Zuflucht suchen bei den Rechtschaffenen Polytheismus ist. Und die Flucht der Leugner in die Anerkennung dessen Elftes Kapitel: Der Polytheismus der Früheren war weniger schlimm[8] als der Polytheismus der Leute von Heute (aus zwei Gründen) Zwölftes Kapitel: Offenlegung des Scheinarguments derjenigen, die behaupten, daß wer einem Teil der islamischen Pflichten nachkommt kein Ungläubiger ist, selbst wenn er etwas begeht, was gegen den Monotheismus spricht. Dazu werden die Beweise im Detail dargestellt. Dreizehntes Kapitel: Das Urteil über Muslime, die unwissend eine Art des Polytheismus praktiziert, dann aber bereuen. Vierzehntes Kapitel: Die Antwort auf diejenigen, die behaupten, daß der Monotheismus mit den Worten "La Ilaha Illa Allah" komplett sei, selbst wenn man etwas begeht, was diesen ungültig macht. Fünfzehntes Kapitel: Der Unterschied zwischen der Hilfesuche bei einem lebenden, anwesenden Menschen, welcher in der Lage ist zu helfen und der Hilfesuche bei denen, die diese Bedingungen nicht erfüllen Sechzehntes Kapitel: Die Pflicht den Monotheismus mit dem Herzen, der Zunge und den Gliedmaßen zu praktizieren, außer mit einer islamischen Entschuldigung  Offenlegung der Scheinargumente gegen den Monotheismus Erstes Kapitel: Darstellung, daß die Priorität der Gesandten darin lag die Einzigkeit Allahs in der Anbetung zu verwirklichenIm Namen Allahs des Erbarmers, des Barmherzigen. So wisse, Allah erbarme sich Deiner, daß der Glaube an die Einheit Allahs (Monotheismus) die Ausschließlichkeit Allahs in der Anbetung bedeutet. Mit diesem Glauben sandte Allah alle seine Propheten zu seinen Dienern. Der erste Gottgesandte war Noah (Friede sei mit ihm), den Er zu seinem Volke schickte, als es aus seinen rechtschaffenen Menschen "Wadd", "Suwa", "Yaguth", "Yaúq", und "Nasr"[1] Götzen machte. Und der letzte Gottgesandte war Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, welcher die Bildnisse dieser rechtschaffenen Menschen zerstörte. Allah schickte ihn zu einem Volk, das zwar betete, pilgerte und Seiner gedachte, aber zwischen sich und Allah Vermittler schuf, die es Allah näher bringen sollten. Es sagte: "Wir wollen ihre Fürsprache bei Allah." Zu diesen Vermittlern zählen die Engel, der Prophet Jesus und seine Mutter Maria und weitere rechtschaffene Menschen.Deshalb schickte Allah Muhammad (Allahs Segen und Friede sei mit ihm), um die Religion ihres Vaters, Ibrahim (Friede sei mit ihm), zu erneuern und den Menschen mitzuteilen, daß dieses "Allah näher kommen" allein Allahs Anrecht ist und nicht das Anrecht eines nahestehenden Engels oder eines Propheten oder irgendeines anderen Wesens. Selbst die Polytheisten bezeugen, daß Allah allein der Schöpfer ist, der keine Partner hat und daß keiner außer Ihm über die Welten waltet, Leben gibt und Leben nimmt. Und daß die Himmel und die sieben Erden und was sie an Wesen beherbergen, Seine Diener sind, sie unterstehen Seiner Gewalt und stehen Ihm stets zur Verfügung. Zweites Kapitel: Darstellung der Beweise, daß die Polytheisten, welche der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpfte, die Einzigkeit Allahs in seiner Herrschaft anerkannten, sie dies jedoch nicht aus dem Schirk in der Einzigkeit Allahs in seiner Anbetung nahmDer Koran bringt diese Tatsache über die Polytheisten, die der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, entschieden bekämpfte, in folgendem Koranvers: "Sag: Wer beschert euch (den Lebensunterhalt) vom Himmel und (von) der Erde, oder wer vermag (euch) Gehör und Gesicht (zu verleihen)? Und wer bringt (in der Natur) das Lebendige aus dem Toten hervor, und das Tote aus dem Lebendigen? Und wer dirigiert den Logos? Sie (d.h. die Ungläubigen) sagen: ,Allah´. Dann sag: Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein? [Sura 10:31]Und Allah sagt: "Sag: Wem gehört die Erde und (alle) die, die auf ihr sind? (Gebt Antwort) wenn (anders) ihr (richtig zu urteilen) wißt! Sie werden sagen : (Alles gehört) Allah. Sag: Wollt ihr euch denn nicht mahnen lassen? Sag. Wer ist der Herr der sieben Himmel und der Herr des gewaltigen Thrones? Sie werden sagen: (Alles gehört) Allah. Sag: Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein? Sag: In wessen Hand ist die Herrschaftsgewalt über alles, Der Schutz gewährt und gegen Den kein Schutz gewährt werden kann, wenn ihr wißt? Sie werden sagen: „(Alles) gehört Allah." Wieso seid ihr denn einem Zauber verfallen " [Sura 23:84-89]Und viele weitere Verse! Obwohl die Polytheisten all dies zugegeben hatten, wurden Sie nicht in die Reihe der Anhänger des Glaubens an den Monotheismus, wozu der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sie aufrief, eingereiht. Dann weißt du, daß die Art des Monotheismus, welche diese Leute abstitten die Einzigkeit Allahs in der Anbetung war. Und die Polytheisten unserer Tage nennen die Art "Ideologie"[2].So wie sie Allah am Tage und in der Nacht riefen, waren unter ihnen manche, die die Engel riefen, da sie Allahnahestehende sind, andere einen rechtschaffenen Mann wie "Allat" und weitere einen Propheten wie Jesus, um für sie bei Allah Fürsprache zu halten. Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, hat schon zu seiner Zeit alle diese Polytheisten bekämpft. Er forderte sie alle auf, in ihrer Anbetung Aufrichtigkeit zu zeigen, so wie Allah es sagte:"...Daher ruft neben Allah niemand anderes an!" [Sura 72:18]Und weitere: "Das wahre Gebet gilt ihm. Diejenigen, die sie außer Ihm anrufen, erhören sie in nichts." [Sura 13:14]Hier erfährst Du, warum Muhammad sie alle bekämpft hat, denn er wollte, daß sie sich in ihre Bittgebete nur an Allah wenden, ihr Gelübde nur bei Allah allein ablegen, ihre Hilferufe nur an Allah allein richten und alle Arten ihre Anbetung nur Allah allein gelten sollen.Obwohl die Polytheisten an die Einzigkeit Allahs in seiner Herrschaft glaubten, wurden sie deshalb keine Muslime. Der Prophet wollte sie nicht als Muslime akzeptieren, da sie zwischen sich und Allah Vermittler schufen. Sie wollten von den Engeln, den Propheten und den Rechtschaffenen, daß sie bei Allah Fürsprache für sie ablegen und Allah näher bringen. Dies war, warum der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sie bekämpfte. Deslhalb kennst du jetzt den Monotheismus zu dem die Propheten ruften, welchen die Polytheisten allerdings ablehnten.[3] Drittes Kapitel: Darstellung, daß die Einzigkeit Allahs in der Anbetung die Bedeutung der Worte "La illaha illa Allah" ist, und daß die Ungläubigen in der Zeit des Propheten (Allahs Segen und Heil auf ihm) mehr über diese Worte wußten als manch einer der behauptet zum Islam zu gehörenDer Glaubenssatz "LA ILAHA ILLA ALLAH"[4] beinhaltet die Bedeutung des Monotheismus. Eine Gottheit ist bei den Polytheisten alles was für diese Dinge[5] bezweckt wird. Sei es ein König, ein Prophet, ein Rechtschaffener, ein Baum, ein Stein, ein Grab oder ein Djinn. Sie meinten mit der Gottheit nicht etwa den Erschaffer, den Versorger, der Verwalter. Denn sie wußten, daß dies nur Allah kann, wie vorher erwähnt. Die damaligen Polytheisten meinten mit dem Wort "Gottheit", was die Polytheisten unserer Tage mit dem Wort "Herr"[6] meinen. Daher rief der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sie auf, die Einheit Allahs zu bezeugen: "LA ILAHA ILLA ALLAH". Es genügt aber nicht, diesen Satz nur auszusprechen, er muß vielmehr verinnerlicht werden.Die ungläubigen Ignoranten wissen um das, was der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, damit meinte, also die Ausschließlichkeit Allahs in der Anbetung, und der Lossagung von dem was mit Allah angebetet wird. Denn als er sie aufrief, LA ILAHA ILLA ALLAH auszusprechen, antworteten sie, so wie es im Koran steht: "Will er denn aus (verschiedenen) Göttern einen einzigen Gott machen? Das ist doch merkwürdig!" [Sura 38:5]Wenn du weißt, daß die unwissenden Ungläubigen dies wußten, dann muß man sich über diejenigen wundern, die behaupten Muslime zu sein, obwohl sie nicht einmal das Wissen über die Bedeutung dieses Grundsatzes wie die unwissenden Ungläubigen haben. Sie glauben, das sie den Glaubenssatz nur dem Worte nach bezeugen müßen, ohne ihn wirklich mit dem Herzen zu begreifen. Der Klügste unter diesen erkennt lediglich, daß es Allah ist, der Schöpfer ist und über alle Welten waltet, aber mehr nicht. Von einem solchen ist aber nichts Gutes zu erwarten, da die Ungläubigen von damals um diesen Satz mehr wußten als er. Viertes Kapitel: Der Mu'min sollte wissen, daß es seine Pflicht ist sich über die Gabe des Monotheismus zu freuen und gleichzeitig Angst vor dem Ende dieser Gabe zu habenSobald Du aber verinnerlicht hast, was damit gemeint ist, und was Polytheismus ist, über den Allah sagte: "Allah vergibt nicht, daß man ihm (Andere) beigesellt. Was darunter liegt, (d. h. die weniger schweren Sünden) vergibt er, wem er will. [Sura 4:116]Sobald Du also um die Religion Allahs weißt, die Er durch alle seine Gesandten zu den Menschen offenbarte, und daß Er keine andere Religion annimmt und weißt, wie ungebildet die meisten Menschen heute geworden sind, erlangst Du dadurch zwei Vorteile:Der erste Vorteil ist, daß Du Dich über die Gnade und Güte Allahs freuen kannst, denn Er versprach: "Sag: Über die Huld Allahs und seine Barmherzigkeit, darüber sollen sie sich nun freuen. Das ist besser, als das, was sie zusammentragen."[Sura 10:58]Der zweite Vorteil ist, daß Du gottesfürchtig wirst. Denn wenn Du weißt, daß schon ein gesprochenes Wort einen Menschen ungläubig machen kann, begreifst Du die Bedeutung der Gottesfurcht. Dieses Wort kann aus Unwissenheit oder im Glauben daran, daß man dadurch Allah näher kommt, so wie einst die Ungläubigen es taten, gesprochen werden, aber das entschuldigt nicht denjenigen, der es so ausspricht. Dies um so mehr als Allah Dir vom Volke Moses erzählte, als es zu Moses sagte: "Mach uns einen (ebensolchen) Gott, wie die da Götter haben!" [Sura 7:138]Dies, obwohl dieses Volk viel Wissen besaß und fromm war. Und dies soll Dich davon abhalten, solche Fehler zu machen, wie damals die Ungläubigen es taten. Fünftes Kapitel: Allahs Weisheit beinhaltet, daß Er seinen Propheten und den Rechtschaffenen Feinde von den Menschen und den Djinn machtUnd wisse, daß es von der Weisheit Allahs ist, daß Er keinen Propheten mit diesem Glauben des Monotheismus sandte, ohne ihm zugleich Feinde zu machen, so wie es auch Allah sagte: "Und so hatten Wir für jeden Propheten Feinde bestimmt: die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn. Sie geben einander zum Trug prunkende Rede ein" [Sura 6:112]Auch die Feinde des Monotheismus können über viele Wissenschaften, Bücher und Argumente verfügen, so wie es auch im Koran beschrieben wird: "Und als ihre Gesandten mit deutlichen Beweisen zu ihnen kamen, da frohlockten sie über das Wissen, das sie (selbst) besaßen." [Sura 40:83] Sechstes Kapitel:  Die Pflicht sich mit dem Wissen des Koran und der Sunnah zu bewaffnen, um den Scheinargumenten der Feinde zu entgegnenJetzt weißt Du, daß der Weg zu Allah mit Feinden besetzt ist, die Ausdruckskraft, Wissen und Argumente haben. Aus diesem Grund mußt Du Dich mit dem Wissen um die Religion Allahs ausstatten, damit Du gegen diese Feinde kämpfen kannst. Feinde wie die Satane, deren Anführer zu deinem Herrn sagte: "...werde ich ihnen ganz gewiß auf Deinem geraden Weg auflauern. Dann will ich über sie von vorne und von hinten kommen, von rechts und von links, und Du wirst die Mehrzahl von ihnen nicht dankbar finden." [Sura 7:16, 17]Aber Du sollst keine Angst davor haben und nicht traurig sein. Wende Dich an Allah und höre auf seine Beweise und Argumente. Allah sagte: "Wahrlich, die List des Satans ist schwach." [Sura 4:76]Selbst der Ungebildete unter den Monotheisten würde über tausend Gelehrte unter den Polytheisten triumphieren, denn Allah sagt: "Und unsere Heerschar wird Sieger sein." [Sura 37:173]Die Heerscharen Allahs sind Sieger in Wort und Argument, genauso wie sie die Sieger mit dem Schwert und dem Speer sind. Nur um den Monotheisten der sich unbewaffneten auf den Weg macht hat man Angst. Denn Allah gab uns gnädig das Buch, das uns Klarheit verschafft und Er machte es für alle Muslime zur Gnade und Frohbotschaft.Die Lügner haben keine Argumente, es sei denn Allah hat im Koran offenbart was sie widerlegt und deren Irreführung aufzeigt. Wie Allah sagte: "Und sie legen dir keinen Einwand vor, ohne daß Wir die Wahrheit und die schönste Erklärung brächten". [Sura 25:33]Einige Koraninterpreten sagten, daß dieser Koranvers eine allgemeine Gültigkeit hat, d. h. die Argumente der Lügner bis zum jüngsten Tag immer widerlegbar sind. Siebtes Kapitel: Die Antwort auf die Argumente der Ahl al-Batil im Allgemeinen und im DetailIm folgenden erwähne ich Stellen aus dem Koran als Antwort auf die Aussagen der Polytheisten unserer Zeit, die versuchen diese Verse als ihre Beweise zu nutzen.Diese Antwort auf die Ahl al- Batil hat eine allgemeine wie detailierte Form.Die allgemeine Form auf die Argumente der Polytheisten:Die allgemeine Form ist gewaltig und nutzbringend für den, der sie begreift. Allah sagt:"Er ist es, Der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse - sie sind die Grundlage des Buches - und andere, die verschieden zu deuten sind. Doch diejenigen, in deren Herzen (Neigung zur) Abkehr ist, folgen dem, was darin verschieden zu deuten ist, um Zwietracht herbeizuführen und Deutelei zu suchen, (indem sie) nach ihrer abwegigen Deutung trachten." [Sura 3:7]Und es ist authentisch überliefert worden, daß der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, hierzu sagte: "Wenn ihr denjenigen begegnet, die den mehrdeutigen (Versen) folgen, dann sind es sie, die Allah gemeint hat. Ihr müßt euch vor ihnen in acht nehmen."Die Polytheisten würden zum Beispiel vorbringen: "'Wisset, daß über Allahs Schützlinge keine Furcht kommen wird, noch sollen sie traurig sein.' [Sura 10:62]Das bedeutet also, daß die Fürbitte bei den "Freunden" Allahs rechtens ist, denn sie besitzen, wie die Propheten auch, Ansehen bei Allah."Die Polytheisten können aus den Worten Muhammads zitieren, um ihre Lügen zu untermauern. Solltest Du diese, ihre Ausführungen, nicht verstehen, so antworte ihnen damit, was Allah Dich gelehrt hat, daß diejenigen, die "schiefe" Neigungen in ihrem Herzen tragen nicht die bestimmten, sondern die mehrdeutigen Koranverse befolgen. Die Polytheisten glauben zwar an Allah, aber ihre Bindung an Engel, den Propheten und den Rechtschaffenen läßt sie ungläubig werden, da sie sagen: "Das sind unsere Fürsprecher bei Allah." [Sura 10:18] Und dies ist eine eindeutige Angelegenheit, deren Bedeutung niemand verändern kann.Du kannst den Polytheisten auch sagen: "Das, was ihr mir aus dem Koran und aus den Worten des Propheten vorbringt, kenne ich zwar dem Sinne nach nicht genau, aber ich weiß mit absoluter Sicherheit, daß das Wort Allahs nicht widersprüchlich sein kann und daß die Worte des Propheten den Aussagen Allahs nicht widersprechen können."Eine solche Antwort ist richtig und stark, aber sie wird nur von denjenigen verstanden, die Allah rechtgeleitet hat. Über diese Menschen sagte Allah: "Aber dies wird nur denen gewährt, die geduldig sind; und dies wird nur denen gewährt, die großes Glück haben." [Sura 41:35]Die detaillierte Antwort auf die Argumente der Polytheisten:Die Feinde Allahs haben viele Einwände gegen die Religion der Gesandten, mit denen sie den Leuten begegnen. Einer davon ist: "Wir stellen Allah gar keinen Partner zur Seite, denn wir bezeugen, daß keiner erschaffen, Unterhalt geben, nutzen oder schaden kann außer Allah dem Einzigen, der keine Teilhaber hat, und daß Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm, wie jeder andere Mensch nicht in der Lage ist, Nutzen oder Schaden von sich abzuwenden. Aber wir sind Sünder und die Rechtschaffenen in der Welt haben Ansehen bei Allah und daher rufen wir Allah über sie zu Hilfe".Da mußt Du die dazugehörigen Koranverse vorlesen und auch sagen: "Muhammad hat ähnliche Polytheisten bekämpft, die das gleiche behauptet hatten, obwohl sie wußten, daß ihre Götzen nichts auswirken konnten. Denn sie wollten nur, daß sie bei Allah Fürsprache einlegen."Dann lies ihnen das vor, was Allah in seinem Buch erwähnt hat und verdeutliche es ihnen. Und wenn die Polytheisten dann sagen: "Diese Koranverse betreffen die Götzendiener. Wie könnt ihr aber die Rechtschaffen zu Götzen machen, oder wie könnt ihr die Propheten zu Götzen machen?", dann Antworte wie schon vorher erwähnt.Entweder werden sie einsehen, daß die Ungläubigen Allahs Herrschaft voll und ganz akzeptieren und, daß sie von den Angerufenen nur die Fürsprache wollten. Oder aber sie versuchen zwischen ihren Taten und den Taten der Früheren mit den vorangegangenen Argumenten zu differenzieren. Dann antworte: "Es gibt Ungläubige, die die Götzen oder die Rechtschaffenen anbeten." Allah sagt über diese Ungläubigen: "Jene, die sie anrufen, suchen selbst die Nähe ihres Herrn - (und wetteifern untereinander,) wer von ihnen (Ihm) am nächsten sei" [Sura 17:57]Es gibt auch andere, die sich an Jesus und seine Mutter gewandt haben, obwohl Allah dazu sagte: "Der Messias, der Sohn der Maria, war nur ein Gesandter; gewiß, andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eine Wahrhaftige; beide pflegten Speise zu sich zu nehmen. Siehe, wie Wir die Zeichen für sie erklären, und siehe, wie sie sich abwenden. Sag: Wollt ihr außer Allah dem dienen, was euch weder Schaden noch Nutzen zu bringen vermag? Und Allah ist es (doch), der Allhörend und Allwissend ist." [Sura 5:75-76]Dann sage ihnen, was Allah auch im folgenden sagt: Und am Tage, wo Er sie alle versammeln (und) dann zu den Engeln sprechen wird: "Sind diese es, die euch dienten?" werden sie sagen: "Preis (sei) Dir! Dich haben Wir zum Beschützer, nicht sie. Nein, sie dienten den Djinn; an sie haben die meisten von ihnen geglaubt." [Sura 34:40,41]Und seine Aussage: "Und wenn Allah sagt: „O 'Isa, Sohn Maryams, bist du es, der zu den Menschen gesagt hat: ,Nehmt mich und meine Mutter außer Allah zu Göttern!'?", wird er sagen: „Preis sei Dir! Es steht mir nicht zu, etwas zu sagen, wozu ich kein Recht habe. Wenn ich es (tatsächlich doch) gesagt hätte, dann wüßtest Du es bestimmt. Du weißt, was in mir vorgeht, aber ich weiß nicht, was in Dir vorgeht. Du bist ja der Allwisser der verborgenen Dinge." [Sura 5:116]Diese Koranverse bedeuten, daß Allah sowohl diejenigen, die sich an die Götzen wenden als auch diejenigen, die sich an die Rechtschaffenen wenden, als Ungläubige betrachtet, denn diese hat der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpft.Die Polytheisten würden da sagen: "Das schon, aber wir bezeugen, daß nur Allah nutzen oder schaden kann und daß er der einzige Verwalter ist. Aber die Götzendiener wandten sich an ihre Götzen, um etwas von ihnen direkt zu erbitten; wir aber wollen von unseren Rechtschaffenen nur die Fürsprache für uns bei Allah."Da mußt Du hier sagen: "Das ist genau das, was auch die Ungläubigen sagen". Und dann lies, was Allah hierzu sagt: "Und diejenigen, die sich andere zu Beschützern nehmen statt Ihn (,sagen): "Wir dienen ihnen nur, damit sie uns Allah nahebringen." [Sura 39:3]Und die Aussage des Erhabenen: "und sie sagen: "Das sind unsere Fürsprecher bei Allah." [Sura 10:18]Wisse, dass dies die drei großen Scheinargumente der Polytheisten sind. Und wenn du weißt, daß Allah sie in seinem Buch erklärt hat und du sie richtig verstanden hast, dann ist das, was sie zusätzlich anführen nicht mehr schwer zu beantworten. Achtes Kapitel: Die Antwort auf diejenigen, die behaupten, daß das Bittgebet keine gottesdienstliche Handlung istDie Polytheisten würden nun sagen: "Wir beten nur Allah alleine an, die Wendung an die Rechtschaffenen unter den Menschen und das Bittgebet an sie ist keine Anbetung". Da mußt Du ihnen antworten: "Ihr gebt also zu, daß Allah euch befohlen hat, nur ihn allein anzubeten, weil das sein alleiniges Recht ist." Da werden sie sagen: "Ja."Dann sag ihnen: "Erklärt mir bitte die Anbetung, und insbesondere die Ausschließlichkeit Allahs in seiner Anbetung, welche Er dir befohlen hat und was allein sein Anrecht ist."Falls sie die Anbetung und ihr Arten nicht kennen, dann erkläre sie ihnen mit den Worten: "Allah der Erhabene sagte: 'Ruft euren Herrn in Demut und im verborgenen an.' " [Sura 7:55]Wenn du sie davon unterrichtet hast, dann frage sie: "Ist das die Anbetung Allahs?" Dann müßen Sie antworten: "Ja." Und das Bittgebet ist der Kern der Anbetung.Dann sage ihnen: "Also, wenn ihr erkannt habt, daß es eine Art der Anbetung ist und ihr Tag und Nacht Allah, aus Furcht vor ihm und um etwas zu erreichen, bittet, und ihr schaltet dabei einen Propheten oder jemand anderen ein, habt ihr Allah jemandem beigesellt?" Sie werden antworten müßen: "Ja."Dann sage ihnen: "Wenn ihr nach Allahs Wort 'Bete darum zu deinem Herrn und opfere!' [Sura 108:2] handelt, und ein Tier für Ihn opfert, ist das dann auch Anbetung?" Sie werden sagen: "Ja." Dann sage ihnen: "Wenn ihr für Geschöpfe wie Propheten oder Djinn opfert, habt ihr dann nicht jemand anderen in der Anbetung Allahs beigesellt?" Sie müßen hier antworten: "Ja!"Dann sage ihnen: "Haben die Polytheisten, welche der Koran erwähnt, die Engel, die Rechtschaffenen, Allat und andere angebetet?" Sie werden antworten: "Ja!" Dann frage sie: "War die Anbetung der Polytheisten von damals an die Engel und die Rechtschaffenen nur Bittgebete, für sie zu opfert und bei ihnen Zuflucht zu suchen, aber sonst nur Allah anzubeten? Die Polytheisten von damals gaben doch zu, daß die Engel und die Rechtschaffenen nur Diener Allahs sind und unter seiner Herrschaft stehen und daß Allah derjenige ist, der über alles waltet. Sie riefen und suchten Zuflucht bei ihnen nur wegen ihres Ansehens und ihrer Fürsprache. Das ist doch klar festzustellen." Neuntes Kapitel: Der Unterschied zwischen der islamisch-gesetzlichen Fürsprache und der polytheistischen FürspracheWenn die Polytheisten zu Dir sagen: "Verleugnest Du etwa die Fürbitte des Gesandten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sagst dich von ihr los?" Antworten darauf: "Ich verleugne sie nicht und sage mich auch nicht von ihr los, denn Er, Allahs Segen und Heil auf ihm, ist der fürbittende Fürsprecher und ich erhoffe mir seine Fürsprache, aber die Fürsprache selbst gehört nicht ihm, sondern allein Allah. Allah sagt: 'Sprich: 'Alle Fürsprache gehört Allah.' [Sura 39:44] Und sie ist nur dann möglich, wenn Allah sie erlaubt, wie Allah sagt: 'Wer ist es, der bei Ihm Fürsprache einlegen könnte außer mit Seiner Erlaubnis?' " [Sura 2:255]Und Er läßt für niemanden fürsprechen, außer nachdem er seine Erlaubnis gegeben hat: "und sie legen keine Fürsprache ein außer für den, an dem Er Wohlgefallen hat" [Sura 21:28]Und Allah läßt nur den Monotheismus zu, wie Er, der Erhabene, sagte: "Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden" [Sura 3:85]Also ist die Fürsprache allein Allahs, und sie findet erst statt, wenn er seine Erlaubnis erteilt hat, und niemand, nicht der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, oder jemand anderes, legt Fürsprache für jemanden ein es sei denn Allah hat sein Einverständnis gegeben. Und Allah erlaubt sie nur für die Monotheisten.Jetzt wird Dir klar, daß die Fürsprache an sich nur Allah zu kommt. Ich kann sie also nur von Ihm allein erbitten. Daher sage ich: "Oh, Allah, enthalte mir seine[7] Fürsprache nicht vor.", "Oh, Allah, laß ihn für mich fürsprechen.", und Ähnliches.Die Polytheisten werden hier sagen: "Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekam das Fürspracherecht und wir erbitten lediglich, was Allah ihm gewährt hat." Deine Antwort muß dann lauten: "Allah hat ihm zwar dieses Recht gegeben, euch jedoch verboten, sich an ihn direkt zu wenden. Allah sagt: 'so ruft niemanden neben Allah an.' [Sura 72:18], denn wenn du Allah bittest, daß er seinen Propheten für dich fürsprechen läßt, dann gehorche ihm in seiner Aussage: 'so ruft niemanden neben Allah an' ".Außerdem hat Allah das Fürspracherecht neben dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, auch den Engeln, den Rechtschaffenen und anderen gewährt. Sagt ihr also: 'Allah hat ihnen das Fürspracherecht gegeben, daher bitte ich sie darum?' Denn wenn ihr dies so behauptet, dann verfallt ihr wieder der Anbetung der Rechtschaffenen, welche Allah in seinem Buch erwähnt. Wenn nicht, dann ist euer Argument, d. h., Allah hat ihnen das Fürspracherecht gegeben und ich erbitte die Fürsprache von ihnen, falsch. " Zehntes Kapitel: Feststellung, daß das Zuflucht suchen bei den Rechtschaffenen Polytheismus ist. Und die Flucht der Leugner in die Anerkennung dessenSie können auch behaupten: "Wir gesellen Allah keine Partner bei wenn wir lediglich die Zuflucht bei den Heiligen suchen, Allah bewahre. Das ist doch kein Polytheismus."Du wirst dann antworten müßen: "Ihr gebt zu, daß Allah den Polytheismus verboten hat und ihn schlimmer als die Unzucht bezeichnete und ihn nicht vergibt. Könnt ihr denn sagen, was dieser Polytheismus ist, den Allah verboten hat und nicht vergibt?" Sie werden ihn nicht kennen!Daher sage ihnen: "Wie könnt ihr behaupten, daß ihr keine Polytheisten seid, wo ihr den Polytheismus gar nicht kennt? Warum erkundigt ihr euch nicht über dieses Verbot Allahs? Glaubt ihr etwa, Allah würde uns etwas verbieten, ohne es uns zu erklären?"Sie werden sagen: "Polytheismus ist das Anbeten von Götzen und wir beten keine Götzen an." Dann antworte ihnen: "Was bedeutet Götzenanbetung? Denkt ihr wirklich, daß die Götzenanbeter in Wirklichkeit an 'Holz' oder 'Steine' glaubten, die sie erschaffen oder ihnen Unterhalt geben oder das sie ihre Angelegenheiten verwalten können? Keinesfalls, denn dies erklärt der Koran für eine Lüge."Und wenn sie sagen: "Diese, die Steine, Holz, Bauten auf Gräber oder sonst etwas für ihre Anbetung bezwecken, rufen sie an und opfern für sie, da sie diese Allah näher bringen und Allah das Schlechte von ihnen durch ihre Stellung abwendet oder ihnen aufgrund ihrer Stellung vom Guten gibt."Dann antworte: "Ihr habt die Wahrheit gesprochen. Genau das ist was ihr bei den Steinen und den Bauten auf den Gräbern und an anderen Orten tut." Dann haben diese Polytheisten zugestimmt , daß ihre Tat Götzenanbetung ist, und dies ist das Ziel.Und ihnen wird auch gesagt: "Eure Aussage der Polytheismus sei die Anbetung der Götzen, meint ihr damit, daß der Schirk darauf beschränkt ist? Und daß das Vertrauen auf die Rechtschaffenen und deren Anrufung nicht in diese Definition passt? Dies wird durch die Worte Allahs, welche er in seinem Buch erwähnte, zurückgewiesen." Diese Worte erklären denjenigen für ungläubig, der auf die Engel, Jesus oder die Rechtschaffenen vertraut.Sie müßen also zustimmen, daß wer Allah in der Anbetung jemanden wie einen Rechtschaffenen beigesellt, dies die Beigesellung ist, welche Allah im Koran erwähnt. Und dies ist das Ziel.Das versteckte an dieser Angelegenheit ist: Wenn er sagt: "Ich geselle Allah niemanden bei." Dann sag ihm: "Was ist das Beigesellen Allahs? Erkläre es mir!" Wenn er antwortet: "Die Anbetung der Götzen." Dann sag ihm: "Was bedeutet ' die Anbetung der Götzen'? Erkläre es mir." Wenn er dann sagt: "Ich bete niemanden an außer Allah!" Dann sag: "Was bedeutet es Allah alleine anzubeten? Erkläre es mir!" Das wichtige ist, daß er es so erklären wie es im Koran Erwähnung findet. Und wenn er die Erklärung nicht kennt, wie kann er dann etwas behaupten, wo er es nicht kennt.Falls er dies falsch erklären sollte, dann zeige ihm die klaren Verse über die Bedeutung des Polytheismus und Götzenanbetung, und zeige ihm, daß sie mit ihren Handlungen in unserer Zeit übereinstimmt. Und daß die Anbetung Allahs alleine genau das ist, was sie uns vorwerfen und dabei rufen sie wie ihre Brüder riefen, als sie sagten: "Macht er die Götter zu einem einzigen Gott? Das ist fürwahr etwas sehr Verwunderliches." [Sura 38:5]Wenn sie dann sagen: "Sie sind nicht ungläubig geworden weil sie die Engel und die Propheten baten, sondern weil sie behaupteten, dass die Engel Töchter Allahs seien. Aber wir sagen nicht 'Abdul Qadir ist Allahs Sohn' und auch sonst keiner (ist sein Sohn)".Die Antwort darauf ist, dass das Zuschreiben eines Sohnen unabhängig davon eine Art des Unglaubens ist. Allah der Erhabene sagt: "Sag: Er ist Allah, ein Einer, Allah, der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden, und Ihm ebenbürtig ist keiner." [Sura 112:1-49]Der Einzige, dem nichts Ebenbürtiges entgegensteht. Und der Überlegene, dem man sich in allen Angelegenheiten zuwendet. Wer dies verleugnet, der ist dem Unglauben verfallen, selbst wenn er die Sura selbst nicht verleugnet. Und Allah sagt: "Allah hat Sich keine Kinder genommen, und keine Gottheit gibt es neben Ihm"[Sura 23:91]Also hat Allah zwei Arten des Unglaubens voneinander getrennt und sie jeweils unabhängig voneinander als Unglaube beschrieben. Allah der Erhabene sagt: "und sie haben die Djinn zu Allahs Teilhabern gemacht, obwohl Er sie erschaffen hat; und sie dichten Ihm ohne Wissen Söhne und Töchter an." [Sura 6:100]Also hat Allah zwei Arten des Unglaubens voneinader getrennt. Ein weiterer Beweis dafür ist: Diejenigen, die ihre Bittgebete an Allat richteten wurden ungläubig, obwohl sie nicht behaupteten das Allat ein Sohn Allahs sei, sondern ein rechtschaffener Mann. Auch diejenigen, die die Djinn anbeteten behaupteten nicht, dass diese Kinder Allahs seien.Und die Gelehrten der vier Rechtschulen erwähnen in ihren Büchern im Kapitel "Das Urteil des Abtrünnigen", dass ein Muslim, sollte er behaupten, dass Allah einen Sohn besitzt dem Unglauben verfällt. Und auch sie unterscheiden die beiden Arten, denn dies ist eindeutig!Und sollte er Allahs Vers zitieren: "wisset, daß über Allahs Schützlinge keine Furcht kommen wird, noch sollen sie traurig sein ", dann sag ihm: "Dies ist die Wahrheit, aber sie werden nicht angebetet"Und wir erwähnten nur, dass die Rechtschaffenen mit Allah angebetet werden und diese als Teilhaber eingesetzt werden. Aber deine Pflicht ist es sie zu lieben und ihnen zu folgen und ihre "Wunder" zu bestätigen.Die "Wunder" der Rechtschaffenen werden nur von den Ahlul Bida' und den Irregeleiteten geleugnet. Aber Allahs Religion ist die der Mitte und seine Rechtleitung ist die zwischen zwei Irrewegen und die Wahrheit zwischen zwei Lügen. Elftes Kapitel: Der Polytheismus der Früheren war weniger schlimm[8] als der Polytheismus der Leute von Heute (aus zwei Gründen)Wenn Du weißt, was die Polytheisten unserer Tage mit der Bezeichnung "Dogma/Ideologie" versehen, wirst Du erkennen, daß dies der Polytheismus ist, welcher im Koran offenbart wurde und welchen der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpfte. Deshalb wisse, daß der Polytheismus von damals weniger wog als der der Heutigen. Und zwar aus zwei Gründen:1. Die Vorfahren waren Polytheisten, weil sie Engel und Rechtschaffene riefen, aber nur dann, wenn die Zeiten gut waren. In Notzeiten waren sie Allah treu und aufrichtig ergeben. So wie Allah sagt: "Und wenn euch auf dem Meer ein Unheil trifft: entschwunden sind euch (dann auf einmal) jene (Götzen), die ihr (zuvor) an Seiner Statt angerufen habt. Hat Er euch aber ans Land gerettet, dann kehrt ihr euch (wieder von Ihm) ab; denn der Mensch ist undankbar. [Sura 17:67]Und Allah sagt: "Sprich: "Was denkt ihr? Wenn die Strafe Allahs über euch kommt oder die Stunde euch ereilt, werdet ihr dann zu einem anderen rufen als zu Allah, wenn ihr wahrhaftig seid?" Nein, zu Ihm allein werdet ihr rufen; dann wird Er das hinwegnehmen, weshalb ihr (Ihn) anruft, wenn Er will, und ihr werdet vergessen, was ihr (Ihm) zur Seite stelltet." [Sura 6:40,41] Und weiter sagt der Erhabene: "Und wenn den Menschen ein Unheil trifft, so ruft er seinen Herrn an und wendet sich Ihm bußfertig zu. Dann aber, wenn Er ihm eine Gnade von Sich aus gewährt hat, vergißt er, um was er Ihn zuvor zu bitten pflegte, und setzt Allah Partner zur Seite, so daß er (die Menschen) von Seinem Wege ab in die Irre führt. Sprich: "Vergnüge dich mit deinem Unglauben für eine kurze Zeit; denn du gehörst zu den Bewohnern des Feuers." [Sura 39:8]Und Allah sagt: "Und wenn Wogen sie gleich Hüllen bedecken, dann rufen sie Allah in lauterem Glauben an." [Sura 31:32] Wer diese Angelegenheit versteht, welche Allah in seinem Buch dargestellt hat, dem wird der Unterschied zwischen dem Polytheismus der heutigen und der früheren Generationen klar. Und die Angelegenheit ist, daß die Polytheisten, welche der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpfte, ihre Bittgebete an Allah richteten aber ihre Gebete in guten Zeiten gleichzeitig anderen widmeten. In der Not und den schweren Zeiten widmeten sie ihre Gebete allerdings nur Allah alleine ohne einen Teilhaber und ihre Führer vergaßen sie.Aber wo ist derjenige, dessen Herz diese Angelegenheit von grundauf versteht? Und Allah ist der um Hilfe gefleht wird.2. Die Früheren waren Polytheisten, weil sie Allah nahestehende wie Propheten, Engel und rechtschaffene Menschen, sowie gottergebene Geschöpfe wie Bäume und Steine gerufen haben.Die Polytheisten unserer Tag rufen hingegen die sündhaftigsten Menschen, über welche selbst die Polytheisten erzählen, daß sie Unzucht begehen, stehlen, das Gebet nicht verrichten und viele weitere Dinge begehen. Dies ist fürwahr schlimmer als das Rufen von Rechtschaffenen oder gottergebenen Bäumen und Steinen. Zwölftes Kapitel: Offenlegung des Scheinarguments derjenigen, die behaupten, daß wer einem Teil der islamischen Pflichten nachkommt kein Ungläubiger ist, selbst wenn er etwas begeht, was gegen den Monotheismus spricht. Dazu werden die Beweise im Detail dargestellt.Wenn dir nun klar wird, daß diejenigen, die der Gesandte, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpfte mehr Verstand hatten und ihr Polytheismus weniger wog als der der heutigen, dann wisse auch, daß diese Leute große Scheinargumente vortragen. Dann höre gut hin um zu antworten.Die Polytheisten von heute behaupten: "Die Polytheisten von damals, aufgrund derer der Koran offenbart wurde, haben einst nicht bezeugt, daß es keine (anbetungswürdige) Gottheit außer Allah gibt; sie glaubten nicht an den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und verleugneten die Auferstehung und lehnten den Koran grundsätzlich ab, wobei sie ihn als Zauberei bezeichneten. Wir aber tun das alles nicht! Wir glauben an den Koran, an die Wiederauferstehung und wir beten und fasten. Wie könnt ihr uns nun mit ihnen auf eine Stufe stellen?"Die Antwort darauf lautet: Es gibt zwischen den Gelehrten keine Meinungsverschiedenheiten, daß wer nur zum Teil an die Sunna des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, glaubt, ungläubig und kein Muslim ist. Das Selbe gilt für den, der nur zum Teil an den Koran glaubt. Wer an den Monotheismus glaubt aber das Gebet nicht als verpflichtend ansieht, wer an den Monotheismus glaubt und betet, aber die Zakat nicht als Pflicht anerkennt, oder wer an all dies glaubt, aber das Fasten nicht anerkennt, oder wer an all dies glaubt, aber die Pilgerfahrt nicht anerkennt, ist und bleibt ungläubig. Und als manche Leute zur Zeit des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, nicht zum Hajj gehen wollten, sandte Allah in ihrer Angelegenheit diesen Vers herab: "Und der Menschen Pflicht gegenüber Allah ist die Pilgerfahrt zum Hause, wer da den Weg zu ihm machen kann. Wer aber ungläubig ist - wahrlich, Allah ist nicht auf die Weltenbewohner angewiesen." [Sura 3:97]Wer auch an alle diese Pflichten glaubt, aber nicht an die Auferstehung glaubt, ist nach Übereinstimmung der Gelehrten ebenfalls ungläubig. Wie Allah der Erhabene es sagte: "Wahrlich, diejenigen, die nicht an Allah und Seine Gesandten glauben und eine Trennung zwischen Allah und Seinen Gesandten machen und sagen: 'Wir glauben an die einen und verwerfen die anderen' und einen Zwischenweg einschlagen möchten, diese sind die Ungläubigen im wahren Sinne, und bereitet haben Wir den Ungläubigen eine schmähliche Strafe." [Sura 4:150,151]Wenn man weiß, daß Allah im Koran klare Worte über diejenigen sprach, welche an einen Teil glauben aber einen anderen Teil ablehnen, und diese wirklich Ungläubige sind und Allahs Strafe verdienen, löst sich das Scheinargument auf. Und dies ist das selbe Scheinargument, welches mir einge der Leute aus Ahsa'[9] in einem Buch schickten.Und es wird auch gesagt: "Wer dem Propheten in allem glaubt, aber der Pflicht des Gebets nicht zustimmt ist ungläubig in totaler Übereinstimmung der Gelehrten. Genauso wer alles akzeptiert, außer die Auferstehung leugnet oder wer die Pflicht des Fastens im Monat Ramadan leugnet, aber an alles andere glaubt, diese unterstehen dem gleichen Urteil ohne Unterschied zwischen den Rechtsschulen." Wie schon erwähnt, hat der Koran dies angesprochen.Der Monotheismus ist also die wichtigste Pflicht, mit welcher der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, kam. Und er ist wichtiger als das Gebet, die Zakat ,das Fasten und die Pilgerfahrt. Wie kann also jemand gläubig sein, wenn er den Monotheismus ablehnt, er aber bei Ablehnung einer der genannten Pflichten ungläubig wird? Preis sei Allah und wie verwunderlich ist dieses Unwissen!Als Banu Hanifa[10], obwohl sie sich zum Islam bekannten, an "Museilama" als einen Propheten glaubten, wurden sie von den Gefährten des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, konsequent bekämpft, weil sie einen Menschen auf die Position des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, erhoben hatten.Wenn das Erheben eines Menschen auf die Ebene des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, den Unglauben zur Folge hat und die Schahada und das Gebet nicht nutzten, wie ist es dann mit denen, welche Schamsan, Yusuf, einen Gefährten des Propheten oder einen Propheten auf die Stufe des Mächtigen über die Himmel und die Erde erheben? Preis sei Allah, wie groß seine Angelegenheit doch ist: "So versiegelt Allah die Herzen derjenigen, die nicht Bescheid wissen." [Sura 30: 59]Und es heißt auch: Und welche Ali, Allahs Wohlgefallen auf ihm, verbrannte, obwohl sie zu seinen Gefährten gehörten, das Wissen von seinen Gefährten lernten und behaupteten Muslime zu sein. Jedoch glaubten sie in Ali, Allahs Wohlgefallen, das gleiche zu sehen wie die Leute von Yusuf, Schamsan und derengleichen. Wie ist es also dazu gekommen, daß die Gefährten sich einig waren, diese Leute zu töten und für ungläubig zu erklären? Glaubt ihr etwa die Gefährten erklären Muslime für ungläubig? Oder denkt ihr, daß der Glaube an "Taj" oder seinesgleichen nicht schadet, aber der Glaube an Ali, Sohn des Abu Talib, Unglaube ist?Und es heißt auch: Die Banu Ubeid al-Qaddah, die im Maghrib und in Ägypten während der Abbassiden-Zeit regierten und bezeugten, daß es keine (anbetungswürdige) Gottheit außer Allah gibt und daß Muhammad der Gesandte Allahs ist. Sie wurden von den Gelehrten als ungläubig eingestuft, obwohl sie behaupteten Muslime zu sein und das Gemeinschaftsgebet und das Freitagsgebet verrichtete. Sie wurden bekämpft, da sie einige der religiösen Pflichten verletzt hatten, die aber nicht Thema dieser Abhandlung sind.Und es heißt weiter: Wenn die Früheren nicht ungläubig geworden sind, obwohl sie das Leugnen des Propheten, des Korans, des Auferstehen und den Polytheismus zusammenbrachten, warum erwähnen dann die Gelehrten aller Rechtsschulen das Kapitel "Urteil über Abtrünnige"? Und der Abtrünnige ist der Muslim, welcher den Unglauben vorzieht nachdem er Muslim war.Die Aussagen der Gelehrten sind in Bezug auf die "Murtaddin" (Abtrünnige) eindeutig. Sie haben viel Arten der Abtrünnigkeit erwähnt, dazu gehören auch "kleine" Dinge, wie das Aussprechen eines Wortes (des Unglaubens), ohne daran wirklich fest zu glauben oder ein Wort aus Spaß oder Unfug auszusprechen. Allah sagt über diese: "Sie schwören bei Allah, daß sie nichts gesagt hätten, aber sie haben ja das Wort des Unglaubens gesagt und sind, nachdem sie den Islam (angenommen) hatten, ungläubig geworden." [Sura 9:74]Begreifst Du nun, warum Allah Muslime als ungläubig bezeichnete? Sie hatten lediglich ein "Wort" gesagt, und das hat gereicht, um sie als Ungläubige zu bezeichnen; dies obwohl sie mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, Seite an Seite gekämpft hatten, beteten, pilgerten und Allah als den einzigen anriefen. Auch ein Wort des Spottes über den Glauben machte den Menschen ungläubig.Und über welche Allah sagte: "Sprich: 'Galt euer Spott etwa Allah, Seinen Zeichen und Seinem Gesandten?' Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt habt".[ Sura 9:65,66]Diese Leute bezeichnete Allah eindeutig als ungläubig nachdem sie Muslime waren, während sie mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, bei der Schlacht von Tabuk waren. Sie sagten dieses Wort nur aus Spaß. Und nun schau dir das Scheinargument der Leute an die sagen: "Wie könnt ihr Leute von den Muslimen für ungläubig erklären, obwohl sie bezeugen, daß es keine (anbetungswürdige) Gottheit außer Allah gibt, beten und fasten?" Und nun denke über die Antwort nach, denn diese gehört zu den nutzvollsten Dingen in diesen Blättern.Was Allah über das Volk Israel berichtet ist auch ein Beweis dafür. Sie sagten zu Moses: "Mache uns einen Gott, so wie sie Götter haben ", obwohl sie gläubig waren, Wissen besaßen und rechtschaffen waren. Und was manche von den Gefährten zum Propheten, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagten: "Mach uns auch etwas (woran wir unsere Waffen) aufhängen"[11]. Daraufhin schwor der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, daß diese Aussage wie die Aussage des Volks Israel ist: "Mache uns einen Gott". Dreizehntes Kapitel: Das Urteil über Muslime, die unwissend eine Art des Polytheismus praktiziert, dann aber bereuen.Die Polytheisten verbinden ein Scheinargument mit dieser Geschichte, wenn sie sagen: "Das Volk Israel ist nicht ungläubig geworden, und diejenigen die sagten "Mach uns auch etwas (woran wir unsere Waffen) aufhängen" sind auch nicht ungläubig geworden". Und die Antwort ist: "Das Volk Israel hat dies nicht getan und genauso ist es mit denen, die den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, fragten". Und darüber, daß das Volk Israel ungläubig geworden wäre, hätte es dies getan, und daß diejenigen, die mit dem Propheten waren, ungläubig geworden wären, hätten sie sich dem Urteilsspruch des Propheten widersetzte, gibt keine Meinungsverschiedenheit.Jedoch hat diese Geschichte den Nutzen, daß ein Muslim oder gar ein Gelehrter eine Art des Polytheismus begehen könnte ohne dies zu wissen. Dann ist dies eine Lehre und ein Grund zur Vorsicht. Und man weiß dann, daß die Aussage eines Unwissenden "Ich kenne den Monotheismus" von tiefster Unwissenheit herrührt und eine List des Schaitans ist.Ein weiterer Nutzen ist, daß der Gelehrte[12], sollte er unbewusst eine Aussage tätigen, welche offensichtlich den Unglauben bedeutet, dann aber bereut, nachdem er darauf hingewießen wurde, nicht in den Unglauben fällt, genauso wie das Volk Israel und einige Gefährten des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, es taten.Und ein weiterer Nutzen ist, das man diejenigen, die solche Aussagen tätigen mit strengen Worten auf ihren Fehler hinweißt, so wie der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, es tat. Vierzehntes Kapitel: Die Antwort auf diejenigen, die behaupten, daß der Monotheismus mit den Worten "La Ilaha Illa Allah" komplett sei, selbst wenn man etwas begeht, was diesen ungültig macht.Die Polytheisten tragen weitere Scheinargumente vor. Sie sagen: "Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, mißbilligte das Töten eines Mannes durch Usama[13], nachdem dieser Mann den islamischen Grundsatz ´La Ilaha Illa Allah´ gesprochen hatte. Muhammad sagte zu Usama: "Hast du ihn getötet, nachdem er ´La Ilaha Illa Allah´ gesprochen hat." Andere Aussagen des Propheten sprechen davon, daß man von solchen Bezeugern ablassen muß."Diese Ungebildeten wollen mit dieser Behauptung sagen, daß derjenige, der diesen Grundsatz spricht, kein Ungläubiger sein könne und nicht getötet werden dürfe, auch nicht, wenn er irgendwelche andere Taten begeht.Diesen ungebildeten Polytheisten muß dann gesagt werden: Es ist wohl bekannt, daß der Prophet Mohammad die Juden, die schon ´La Ilaha Illa Allah´ sprachen, bekämpft und gefangengenommen hat und daß die Gefährten des Propheten Muhammad Banu Hanifa, die sich zum islamischen Grundsatz "Es gibt keine (anbetungswürdige) Gottheit außer Allah dem einzigen und Muhammad ist sein Gesandter" bekannten, und das Gebet verrichteten und zum Islam aufriefen, bekämpft haben, und daß Ali bin Abi-Taleb Ungläubige[14] verbrannt hat. Diese Ungebildeten sagen ebenfalls: "Derjenige, der die Auferstehung verleugnet, ist ungläubig geworden und wird getötet, auch wenn er ´La Ilahe Illa Allah´ gesprochen hat. Auch derjenige, der eine Grundlage des Islams abstreitet, ist ein Ungläubiger geworden und wird getötet, auch wenn er ´La Ilahe Illa Allah´ gesprochen hat." Die Frage ist nun: wieso nutzt ihm der Grundsatz nichts, wenn er einen Zweig des Islams abstreitet, während ihm der Grundsatz nutzen soll, wenn er den Monotheismus verleugnet, wo dieser doch die Basis und aller Anfang der Religion der Gesandten Allahs ist? Aber die Feinde Allahs haben die Bedeutung der Aussagen des Propheten nicht verstanden.Die Aussage des Propheten über Usama wird durch den folgenden Vorgang verdeutlicht. Usama hat einen Mann, der behauptet, zum Islam übergetreten zu sein, getötet, weil Usama vermutete, daß dieser Mann nur aus Angst um sein Leben und sein Vermögen zum Islam übergetreten war. Grundsätzlich ist von dem Mann, der den Übertritt zum Islam (nach außen hin) zeigt, abzulassen, bis von ihm ein Widerspruch zu diesem Bekenntnis deutlich wird. Allah sagt in diesem Zusammenhang: "O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf dem Weg Allahs, vergewissert euch" [Sura 4:94]Dies bedeutet also: Ihr sollt euch sicher sein. Der Koranvers zeigt, daß man von den Bezeugern ablassen muß, aber man muß sich auch vergewissern. Wenn nachträglich ein Widerspruch zum Islam bei ihm deutlich wird, ist er zu töten, da Allah gesagt hat: "vergewissert euch". Wenn er aber, nachdem er den Grundsatz gesprochen hatte, nicht getötet werden müßte, dann wäre die Aufforderung zum Vergewissern ohne Bedeutung. Die Deutung gilt auch für die anderen Aussagen des Propheten.Der Beweis dafür ist folgender: "Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: "Hast du ihn getötet, nachdem er ´La Ilaha Illa Allah´ gesprochen hat?" und sagt auch: "mir ist befohlen worden, die (ungläubigen) Menschen solange zu bekämpfen, bis sie ´La Ihala Illa Allah´ sprechen".Er, Allahs Segen und Heil auf ihm, hat auch über die Kharidschiten gesagt: "Tötet sie überall, wo ihr sie findet. Und wenn ich sie zu fassen bekomme, töte ich sie wie der Stamm von Ad getötet wurde."Der Prophet Muhammad sprach so über die Kharidschiten, obwohl sie diejenigen sind, die Allah am meisten anbeten und lobpreisen. Vor den Kharidschiten demütigten sich die Gefährten der Propheten, und die Kharidschiten haben ihr Wissen von diesen Gefährten erhalten. Alldem zum Trotz nutzte ihnen die Aussprache von ´La Ilaha Illa Allah´ nicht, ebensowenig nutzten ihnen die vielen Anbetungen und die Behauptung, sie seien zum Islam übergetreten, da sie den Widerspruch zur Scharia gezeigt haben.Ein anderer Beweis ist die Bekämpfung der Juden durch den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und die Bekämpfung der Banu Hanifa durch die Gefährten des Propheten, Allahs Wohlgefallen auf ihnen allen. Zudem sei zu erwähnen, daß der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, einen Krieg gegen die Banu al-Mustalaq unternehmen wollte, nachdem ihn ein Mann informiert hatte, daß sie die Zakat verboten haben. Allah sagte. hierzu: "O ihr, die ihr glaubt, wenn ein Frevler euch eine Kunde bringt, so vergewissert euch (dessen), damit ihr nicht anderen Leuten in Unwissenheit ein Unrecht zufügt und hernach bereuen müßt, was ihr getan habt." [Sura 49:6]Der Informant hatte mit dieser Mitteilung über die Banu al-Mustalaq gelogen. All dies beweist, daß die Absicht des Propheten in seinen Aussagen, mit denen die Ungläubigen argumentieren, unseren Deutungen entspricht. Fünfzehntes Kapitel: Der Unterschied zwischen der Hilfesuche bei einem lebenden, anwesenden Menschen, welcher in der Lage ist zu helfen und der Hilfesuche bei denen, die diese Bedingungen nicht erfüllenEin weiteres Scheinargument der Polytheisten basiert auf der Mitteilung des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, daß die Menschen am Jüngsten Tag Adam, dann Noah, dann Abraham, dann Moses, dann Jesus zu Hilfe rufen, und daß all diese Propheten sich entschuldigen. Die Menschen wenden sich sodann dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu. Sie sagen: "Dies beweist, daß der Hilferuf an jemand anderen außer Allah nicht Polytheismus ist."Die Antwort darauf ist, daß wir sagen: Gepriesen sei Allah, der die Herzen seiner Feinde versiegelt. Der Hilferuf an ein Geschöpf in einer Angelegenheit, die es tun kann, wird von uns nicht abgestritten. In der Geschichte über Moses sagt Allah: "Jener, der von seiner Partei war, rief ihn zu Hilfe gegen den, der von seinen Feinden war. " [Sura 28:15]Man ruft auch seine Freunde in der Not oder in anderen Situationen zu Hilfe, und zwar in Dingen, die ein Geschöpf bieten kann. Wir streiten aber den Hilferuf als Anbetung ab, den sie an den Gräbern der Rechtschaffenen oder in deren Abwesenheit ausüben, und zwar für Dinge, die nur Allah die Macht hat.Wenn dies so ist, dann rufen die Menschen am Jüngsten Tag die Propheten nur zu Hilfe, um diese darum zu bitten, daß Allah zur Abrechnung mit den Menschen aufruft, damit die Bewohner des Paradieses sich von der Qual der Situation ausruhen. Dies ist zulässig im Diesseits und im Jenseits. Du kommst zum Beispiel zu einem aufrichtigen und lebenden Mann, der dir Gesellschaft leistet und auf dich hört, und sagst ihm: "Bete[15] Allah für mich an." Die Gefährten des Propheten haben auch den Propheten zu seinen Lebenszeiten um solche Gefallen gebeten.Aber nach seinem Tod dem ist es fern von ihm, daß sie ihn an seinem Grab um so etwas gebeten haben. Im Gegenteil: Die Rechtschaffenen Vorfahren verboten es, daß jemand Allah am Grab des Propheten anruft, geschweige denn, daß jemand den Propheten selbst anruft.Ein weiteres Scheinargument der Ungläubigen basiert auf einer Erzählung über Ibrahim. Aus dieser Erzählung geht hervor, daß als Ibrahim ins Feuer gelegt wurde, Gibril in der Luft erschien und ihn fragte: "Hast Du einen Wunsch? Ibrahim antwortete: "Von dir nicht." Die Ungläubigen sagen hierzu: "Sollte die Hilfesuche Polytheismus sein, so hätte Gibril sie Ibrahim nicht angeboten." Die Antwort dazu: Diese Behauptung ist von der Art der Vorangegangenen. Gabriel, von dem Allah sagt: "der über starke Macht verfügt" [53:5] hatte nur jene Hilfe angeboten, die er leisten kann. Hätte Allah ihm erlaubt, daß Feuer, in dem Ibrahim lag, sowie das was das Feuer an Bergen und Erde umgab, wegzunehmen, und in den Osten oder in den Westen zu werfen, hätte er dies getan. Und wenn er ihm befohlen hätte Ibrahim an einen fernen Ort zu bringen, dann hätte er dies getan. Selbst wenn Allah ihm befohlen hätte Ibrahim in den Himmel zu bringen, dann hätte er dies getan.Diese Situation ähnelt dem Beispiel eines sehr reichen Mannes, der einem armen Mann begegnet und ihm Geld ausleihen oder schenken will, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Der arme Mann jedoch lehnt dieses Angebot ab und geduldet sich bis Allah ihm Lebensunterhalt schenkt, ohne dabei von Geschenken eines anderen abhängig zu sein. Dies, wenn die Ungläubigen doch Verstand annehmen würden, ist nicht mit dem Hilferuf durch Anbetung oder Polytheismus zu vergleichen. Sechzehntes Kapitel: Die Pflicht den Monotheismus mit dem Herzen, der Zunge und den Gliedmaßen zu praktizieren, außer mit einer islamischen EntschuldigungWir schließen unsere Abhandlung mit einer Feststellung, die zwar durch unsere Darstellung verstanden sein müßte, doch wollen wir sie gesondert hervorheben, da sie zum Einen sehr wichtig ist und zum Anderen vielfach falsch verstanden wird. Wir sagen: Es ist unbestreitbar, daß der Monotheismus in drei Bereichen existiert; also im Herzen, in der Sprache und im Verhalten. Ist der Monotheismus in einem dieser Bereiche nicht erfüllt, so ist der Mann kein Muslim. Wenn ein Mann den Monotheismus erkennt, aber nicht anwendet, dann ist er ungläubig und hartnäckig in seinem Unglauben, genauso wie der Pharao, der Teufel und derengleichen.Viele Leute begehen in dieser Frage einen Irrtum, sie sagen: Das ist wahr und wir verstehen es und bezeugen, daß es wahr ist, aber wir können es nicht tun. In unserer Gegend ist nur eine Sache zulässig, die den Bewohnern dieser Gegend passt. Und viele weitere Entschuldigungen. Der Armen, der solche Entschuldigungen vorbringt, weiß nicht, daß die meisten der Anführer der Ungläubigen die Wahrheit wissen, sie jedoch wegen gewisser Entschuldigungen nicht befolgen. Allah sagte hierzu: "Sie verkaufen Allahs Zeichen für einen geringen Preis" [Sura 9:9] und weitere Verse wie: "Sie, denen wir das Buch gaben, erkennen es, wie sie ihre Söhne erkennen." [Sura 2:146]Derjenige, der das Prinzip Monotheismus nur nach außen anwendet, ohne es zu verstehen oder daran von Herzen zu glauben, ist ein Heuchler, also schlimmer als der reine Ungläubige. Über die Heuchler sagte Allah: "Wahrlich, die Heuchler befinden sich auf dem untersten Grund des Höllenfeuers" [Sura 4:145]Dieses Thema ist zwar lang, aber es wird Dir deutlich, wenn Du es an der Sprache der Menschen beobachtest. Dabei wirst Du sehen, wer die Wahrheit kennt, aber sie aus Angst um Verlust von diesseitigen materiellen Dingen oder von Würde oder um jemanden zu schmeicheln nicht anwendet. Und Du wirst sehen, wer die Wahrheit nur nach außen hin und nicht aus innerer Überzeugung anwendet. Und wenn Du ihn fragtest, was er in seinem Herzen glaubt, wirst Du finden, daß er dies nicht weiß. Du sollst hierzu zwei Koranaverse verstehen.Der erste: "Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt habt." [Sura 9:66]Wenn Du feststellst, daß einige der Gefährten des Propheten - als sie mit ihm gegen die Byzantiner im Krieg – ungläubig (Kufr begangen) geworden sind, weil sie ein Wort aus Scherz gesagt haben, dann siehst Du ein, daß derjenige, der von Unglaube spricht oder danach handelt, sei es aus Angst um den Verlust von Vermögen oder Würde oder um jemanden zu schmeicheln, schlimmer ist als derjenige, der ungläubig geworden ist, weil er nur mit einem Wort gescherzt hat.Der zweite Koranvers: "Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt hat - den allein ausgenommen, der (dazu) gezwungen wird, während sein Herz im Glauben Frieden findet -, auf jenen aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen, lastet Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe zuteil sein. Dies (wird sein), weil sie das diesseitige Leben mehr lieben als das Jenseits und weil Allah das ungläubige Volk nicht rechtleitet." [Sura 16:106-107]Allah hat von diesen Leuten nur denjenigen entschuldigt, der gezwungen war, während sein Herz endgültig im Glauben Ruhe gefunden hat. Derjenige aber, der nicht zu diesen Ausgenommenen gehört, ist ungläubig geworden, sei es, er hatte dies getan aus Angst oder Schmeicheln oder aus Bedacht um seine Heimat oder Familie oder Sippe oder Vermögen oder aus Scherz oder aus welchen anderen Gründen immer, es sei denn, er war dazu gezwungen.Der Vers deutet auf zwei Aspekte hin. Der Erste aus der Aussage Allahs: "...außer wenn einer gezwungen wird" zeigt deutlich, daß Allah nur für den Gezwungenen eine Ausnahme gemacht hat. Und bekanntlich kann der Mensch nur zum Sprechen oder zum Tun gezwungen werden, zum Glauben des Herzens wird jedoch niemand gezwungen.Der Zweiten Aspekt aus der Aussage Allahs: "Dies (wird sein), weil sie das diesseitige Leben mehr lieben als das Jenseits". [Sura ] Allah teilt uns mit, daß der Unglaube und die gewaltige Strafe nicht wegen des Dogmas und der Unwissenheit und des Hasses zur Religion und Liebe zum Unglauben genannt beziehungsweise gefällt wird, sondern weil der Ungläubige auf einen Anteil des Vermögens des diesseitigen Lebens aus ist und er diesen Anteil der Religion vorgezogen hat.Und Allah der Erhabene weiß über alles am besten Bescheid. Allahs Segen und Heil sei auf unserem Propheten Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten.[1] Nach Buchari in seinem „Sahih“ (Worte des Propheten) gehören diese frommen Menschen zum Volke Noahs. Als sie gestorben waren, verführte der Satan dieses Volk, für sie „Denkmäler“ zu bauen, die dann von den Nachfahren als Götzen angebetet wurden.[2] Oder "Glaube"/"Einstellung" [Anmerkung des Überarbeiters][3] Der Monotheismus beinhaltet drei Arten des Tauhid: 1. Die Einzigkeit Allahs in seiner Herrschaft. 2. Die Einzigkeit Allahs in seiner Anbetung. 3. Die Einzigkeit Allahs in seinen Namen und Eigenschaften. [Anmerkung des Ü.A.][4] Es gibt keine (anbetungswürdige) Gottheit, außer Allah.[5] Also die schon vorher erwähnten Dinge, wie Bitten, Gelübde ablegen, Opferschlachtungen ausführen, Jemanden um Hilfe rufen oder jegliche andere Art der Anbetung. [A. d. Ü.A][6] Arabisch: Sajjid [A. d. Ü.A][7] Muhammads, Allahs Segen und Heil auf ihm[8] Oder: "wog weniger". Denn der Polytheismus ist "schlimm" und unverzeihlich, egal welche Ausprägungform er annimmt. [A.d.Ü.A][9] Stadt im Osten des Königreichs Saudiarabien. [A.d.Ü.A][10] Ein arabischer Stamm auf der arabischen Halbinsel.[11] Auf dem Weg zur Schlacht von Hunayn liefen der Prophet und seine Gefährten an einem Baum vorbei, an dem Ungläubige ihre Waffen aufhingen, damit diese mehr nutzen. Daraufhin sagten manche der Gefährten, die erst kurz zuvor den Islam angenommen hatten: "Mach uns auch etwas (woran wir unsere Waffen) aufhängen".[12] Hier ist der Gelehrte gemeint, welcher aus eigener Anstrengung und Studium der Beweisschriften zu einem Urteil kommen kann. Arabisch: Mudjtahid. [A.d.Ü.A][13] Usama ist einer der Gefährten des Propheten, Allahs Wohlgefallen auf ihnen allen.[14] Dies waren Leute, welche von Ali, Allahs Wohlgefallen auf ihm, behaupteten, dass er Allah sei. Daraufhin verbrannte er sie. [A.d.Ü.A][15] Hier ist das Bittgebet (Du'a) gemeint.